Von Berlin über Moskau auf den Spuren der alten Karawanenwege Zentralasiens – 4.300 Kilometer Eisenbahnabenteuer pur! Usbekistan, Kasachstan, Turkmenistan – allein der Gedanke, diese Länder mit dem Zug zu erkunden, verschafft mir „Gänsehautfeeling“. Vor meinem geistigen Auge erscheinen die prunkvollen Paläste, gewaltigen Moscheen und quirlige Märkten in Zentralasien.
Durch die engen Gassen von Samarkand zu schleichen, in orientalischen Teehäusern auf samtenen Kissen zuckersüßen Tee zu trinken und Menschen kennenzulernen, die den Mythos Seidenstraße verkörpern, wird ein hochspannendes Abenteuer, davon bin überzeugt. Sollte alles wie geplant klappen, wird die Reise über die grüne Oase Almaty bis ans Ende der Seidenstraße in China und weiter bis Südostasien gehen.
Zurück nach Europa geht es mit einem Containerfrachter. Geplant ist die Fahrt ab Port Kelang/Malaysia dem Hafen des ehemaligen Georgetown /dem heutigen Penang, der „Perle des Ozean“.Von dort soll es über die indische Hafenstadt Chennai und Sri Lankas Hauptstadt Colombo bis nach Genua/Italien gehen.
Für mich, der in der dritten Halbzeit seines Lebens nur zu gerne beim Reisen auf das Flugzeug verzichtet, macht die Fahrt mit dem Frachter das Ganze zu einer „runden Sache“.
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